Der Institutsrat des Otto-Suhr-Instituts hat gestern beschlossen, dass das Statistik-Modul innerhalb des Learning Management Systems Blackboard für OSI-Veranstaltungen nicht zum Einsatz kommt. Besagtes Modul würde es Dozierenden erlauben nachzuvollziehen, welcher Studierende welche Seite im Blackboard angeklickt hat.
So kann kann einE DozentIn z.B. erkennen, wer das bereitgestellte Material angeklickt bzw. heruntergeladen hat und wer nicht. Aber eben auch nicht mehr. Denn die Tatsache, dass ein Studierender das Material angeklickt hat, sagt z.B. noch nichts darüber aus, ob er das Material auch wirklich durchgelesen hat. Als Kontrollmechanismus ist diese Funktion also ohnehin völlig unbrauchbar.
„Darüber hinaus kann die mögliche Verwendung dieser Statistik in einer Lehrveranstaltung negativ auf das Vertrauensverhältnis zwischen DozentInnen und Studierenden wirken.“ (Beschluss des IR vom 19.10.05)
Hinweis: Eine Übersicht mit allen den „CeDiS-Blackboard-Komplex“ betreffenden Einträgen in diesem Blog findet sich hier.
FUwatch 
Februar 1, 2008 um 1:47 am
[…] Während eine Kommilitonin darauf beharrte, Course-LeiterInnen könnten im Blackboard nach wie vor sehen, welcher Studierende was angeklickt hat, meinte eine andere, Dozierenden würde diese Funktion definitiv nicht mehr zur Verfügung stehen (tatsächlich hängt es vermutlich vom Institut / FB ab, inwiefern Dozierende diese Funktion nutzen können oder nicht, siehe “Statistik-Modul in Blackboard deaktiviert”). […]